Marc in Bangkok

Thursday, March 15, 2007

China #01

Ja, wie gesagt bin ich ja wieder heil in Deutschland angekommen, mittlerweile gehts auch schon wieder... hab mich weitgehenst an Zeit, Wetter und Essen hier gewöhnt.

So, heut gibts dann auch mal paar Bilder von China, und zwar von Peking und Hangzhou. Der Rest, nämlich Shanghai und Suzhou, folgt dann morgen oder spätestens am Wochenende.

Ich hab mir auch mein Blog hier mal angeschaut, jetzt ist da ziemlich oft Chaos, die Fotos und der Text stimmen nicht überein und solche Sachen. Das liegt daran, dass ich hier Mozilla Firefox als Browser verwende, mein Blog in Thailand aber immer im Internet Explorer erstellt hab. Schaut man den Blog also im Internet Explorer, ist er so, wie er sein sollte, mit Mozilla ists manchmal etwas durcheinander. Sorry, kann ich aber nix dafür!

So, jetzt aber zu China...
Bin Freitag mittags bei knapp über 30 Grad in Bangkok los Richtung Peking, bin dann abends so gegen 18:00, bei 5 Grad, in kurzen Hosen und ohne Unterkunft in Peking angekommen. Nachdem ich dann ca. ne halbe Stunde wegen ner billigen Schlafmöglichkeit rum telefoniert hab und nix gefunden hab, bin ich zu ner Hotelvermittlung vom Flughafen und hab das billigste Hotel gebucht, das ich kriegen konnte.
Nachdem ich mein Zimmer dann irgendwann beziehen konnte, bin ich noch ne Weile in Peking rum gelaufen. Mein Hotel war ganz in der Nähe des Stadtzentrums, so dass ich da schon mal nen ersten Blick auf die Verbotene Stadt und so werfen konnte.

















Für den nächsten Tag hab ich im Hotel dann ne Tour Richtung Chinesische Mauer gebucht, haben dann erst mal an nem Grab aus der Ming-Dynastie gehalten, da gibts ne Menge von. Sind alles ziemlich grosse Anlagen, die als Grabstätten für die Herrscher aus dieser Zeit errichtet wurden. Haben uns exemplarisch eben eine davon angeschaut.

















Nachmittags gings dann zur Chinesischen Mauer, das Highlight meines Pekings-Aufenthaltes. Der Abschnitt den wir besuchten lag ein Stück in den Bergen, und je höher wir kamen, desto kälter wurde es und desto mehr Schnee gabs. Da ich leider keine Winterklamotten dabei hatte, wars dann doch ein bisschen kalt...
Der Bau der Chinesischen Mauer begann so in der zweiten Hälfte des 5. Jh. v. Ch., als Schutz gegen die sich untereinander befehdenden Chinesen. Mit 6350 Kilometern Länge (Hauptmauer 2400 km) ist sie hinsichtlich Volumen und Masse das größte Bauwerk der Welt!!!
Nicht wahr hingegen ist das Gerücht, dass sie das einzige von menschenhand geschaffene Bauwerk sei, das vom Weltraum aus sichtbar ist! Unsinn... dafür ist sie viel zu schmal!
Ja, genug geklugscheissert. Hab im Bus dann nen Ami und nen Kanadier getroffen, mit denen ich dann ca. 1.5 Stunden vom 4. zum 8. Wachturm dieses Abschnittes 'geschlittert' bin, denn durch den ganzen Schnee wars ganz schön rutschig an manchen Stellen.
Aber, seht selbst:
























































Abends gabs dann lecker Peking-Ente, natürlich ein Muss, wenn man schon mal in Peking is(s)t. Die gibts dann mit kleinen Pfannkuchen, in die man das Entenfleisch und etwas Gemüse einwickelt, dazu ne spezielle Soße... echt lecker!
















Sonntags bin ich dann im Regen erstmal in so nen Park mit weißer Pagode. War eigentlich ganz nett, nur saukalt wars! Da ich dann irgendwann nasse Füsse und Haare hatte und mirs echt richtig kalt war, bin ich da nicht ganz so lang geblieben.
















Danach gings dann zur Verbotenen Stadt, mitten in der Stadt gelegen, neben der Chinesischen Mauer wohl die bekannteste Sehenswürdigkeit in Peking. In der Verbotenen Stadt lebten und regierten bis zur Revolution 1911 die chinesischen Kaiser. Der einfachen Bevölkerung hingegen war der Zutritt verwehrt, was den Namen 'Verbotene Stadt' erklärt. Dort befinden sich dann eben zahlreiche Paläste mit vergoldeten Dächern und so. Wenn man sich bisschen für chinesische Architektur interessiert - ein Muss!










































Danach war ich dann auf dem Tiananmen-Platz, der sich direkt an die Verbotene Stadt anschließt und das Zentrum Pekings bildet. Auf dem Platz, der überstezt "Platz des Himmlischen Friedens" heisst, können sich bis zu einer Million Menschen versammeln. Mit seiner Fläche von 40 Hektar ist er der größte öffentliche Platz der Welt.
















Und hier noch paar Eindrücke aus Peking:





























Sonntag abend bin ich dann mit dem Nachtzug Richtung Shanghai aufgebrochen und nach ca. 13 Stunden am Montag morgen auch dort angekommen. Nachdem ich dann auch dort irgendwann ein recht günstiges Hotelzimmer gefunden hatte, hab ich mir mal ein bisschen Shanghai angeschaut... Bilder danzu nächstes mal.

Dienstags bin ich dann nach Hangzhou, das ist ne Stadt ca. 2 Std. entfernt von Shanghai. Das Besondere an Hangzhou ist der grosse See mit den künstlichen Inseln in der Mitte der Stadt, umgeben an 3 Seiten von Bergen, dazu schöne Parkanlagen am Ufer entlang. Die Inseln haben dann so ausgefallene namen wie "Herbstmond-über-stillem-Gewässer" oder "Drei-Teiche-spiegeln-den-Mond-wider". Da kann man gut und gerne mal paar Tage verbringen, ich war leider nur einen, der hat sich aber auf jeden Fall gelohnt, bin bei deutlich besserem Wetter als noch in Peking und v.a. ohne Regen den ganzen Tag am See entlang gelaufen... herrlich!
































































































Ja, soviel zu meinen ersten Tagen in China, den Rest gibts dann in Kürze.

Gelernt hab ich in Peking und Hangzhou natürlich einiges:
Chinesen können kein Englisch, ich kann kein Chinesisch, Jägermeister ist die neunt-absatzstärkste Spirituose der Welt, Thai-Baht (thailändische Währung) sind in China wertlos und wenn ne Tasse Schwarztee 40 Euro kostet, heisst das nicht unbedingt, dass er auch gut schmeckt!

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