KOH LANTA...

So, bin wohl-erhalten, braun-gebraeunt und gut-erholt wieder in Bangkok angekommen.
Hab mich ja vorletzte Woche Richtung Sueden aufgemacht, bin nach ueber zwoelf-stuendiger Busfahrt, danach Taxi + Faehre Mittwochs morgens auf Koh Lanta angekommen. Das mit dem Suedkoreaner hat jetzt doch nicht geklappt, der konnte nicht mit. Hab dort dann aber die Schweden getroffen, die ich in Bangkok kennen gelernt hab.

Die Zimmersuche hat sich dann allerdings als etwas schwierig heraus gestellt, da gerade Hochsaison ist und alle Bungalows ausgebucht waren. Hab ich die erste Nacht also in ner Haengematte vor dem Bungalow der Schweden geschlafen. Von den ganzen Mosquitos mal abgesehen wars eigentlich ganz gemuetlich.

Die beiden Schweden sind am naechsten Tag dann wieder abgereist, der eine nach Bangkok, der andere nach Phuket, um nen neuen Reisepass zu bekommen. Der wollte eigentlich wieder kommen, nach unzaehligen verpeilten Aktionen und weil sein Visum ablief, hat das allerdings nicht mehr geklappt. Die hatten aber noch nen Kumpel, der auf Koh Lanta geblieben ist und mit dem ich mich dann richtig gut verstanden hab. Das Lustige, der studiert auf Koh Lanta an ner schwedischen Schule. Nicht der schlechteste Platz zum studieren!

Haben auch paar Thai Leute kennen gelernt, mit denen wir abends dann meist unterwegs waren.

Und nen eigenen Bungalow hatte ich mittlerweile auch bekommen.

Ja,die meiste Zeit hab ich eigentlich am Strand verbracht, einfach nix tun, ausser baden, lesen und Musik hoeren. Koh Lanta ist ja zum Glueck noch nicht so sehr vom Tourismus eingenommen wie beispielsweise Phuket, Koh Phi Phi etc., so dass man den Strand und das Meer so richtig geniessen kann!

Am 3. Tag hab ich mich dann zu ner Schnorchel- Tour aufgemacht, haben an zwei Plaetzen gestoppt zum Schnorcheln und an nem schoenen, kleinen Strand gabs Mittagessen. Dort gabs dann in Strandnaehe ziemlich viele Seesterne. Keine Angst, die koennen ca. 3 – 5 Minuten aus dem Wasser, bevor sie sterben. Diesen beiden Jungs ist also nix passiert!

Ausserdem waren wir in der ‚Morakot Cave’, das ist ne ca. 100 Meter lange Hoehle, die zu nem traumhaften kleinen Strand fuehrt, den man allerdings nur erreicht, wenn man durch diese Hohle durch schwimmt. Das erinnert dann irgendwie bisschen an nen Vulkan, wenn man da im Innern steht.

Einen Tag war ich dann in und um Koh Phi Phi herum unterwegs. Koh Phi Phi besteht aus zwei Inseln, die groessere ist in den letzten Jahren vom Tourismus ueberrollt worden, die kleinere ist bekannt, da hier der Film „The Beach“ gedreht wurde. Alles in allem wars aber ne ziemlich Enttaeuschung, da Phi Phi Don, die groessere Insel, so voll gestopft ist von Hotels, Sonnenstuehlen und sonnenhungrigen Touris. Ist zwar schon schoen, die Umgebung und so, aber alles in allem nicht so toll…

Phi-Phi Leh, die kleinere Insel, ist unbewohnt und hat nur einen Strand, eben diesen Strand wo „The Beach“ gedreht wurde. Der ist zwar richtig schoen gelegen, das erinnerte aber alles eher an nen Boot-Parkplatz, da reihte sich ein Boot ans andere, so dass man das dort nicht wirklich geniessen konnte. Ausserdem zaehlte dieser Ort frueher mal zu den schoensten Schnorchelplaetzen der Welt, davon ist heute aber leider auch nicht mehr sehr viel uebrig, die meisten Korallen sind abgestorben, und Fische sieht man auch nicht mehr viele. Ja, ja, der Tourismus…

Also, alles in allem wars echt ne erholsame Zeit, jetzt kann ich frisch gestaerkt nach China gehen und anschliessend wieder, voller Elan, ins Studium einsteigen… Obwohl, wenn ich die Bilder so seh, wuerd ich glaub lieber noch ne Weile im Sueden bleiben… oder wie der Schwede einfach hier studieren! Naja, geht ja aber nicht!

Ok, hier noch paar Bilder vom Strand (um Euch bissle eifersuechtig zu machen ;-):

Und das naechste mal gibt’s dann noch paar tolle Sonnenuntergaenge…

Gelernt hab ich natuerlich wieder einiges:

Japaner Schnorcheln nicht ohne Schwimmweste, Froesche leben gern in Duschen, Englaender wollen nicht mit Deutschen Fussball spielen und die Mehrwertsteuer in Schweden liegt bei ueber 30 %, ein Grund warum Schweden ihren Alkohol in Deutschland kaufen