Arbeitslos...?
Da mir hier irgendwie niemand so genau sagen kann, wie hoch die Arbeitslosenquote in Thailand ist, hab ich mal gegoogelt und herausgefunden, dass sie bei unter 2% liegt, grad sinds so ca. 1,9%. (Zum Vergleich: Deutschland hat zur Zeit ca. 9%) Das ist aber auch kein Wunder, denn hier gibt’s Berufe, die du bei uns nirgends findest.
Nur einige Beispiele:
Vor fast jedem Gebaeude, das mehr als eine Wohneinheit besitzt, sitzt mindestens ein Wachmann. Einer tagsueber, ein anderer die komplette Nacht. Die tun eigentlich nix, die sitzen nur rum.
Eine andere Moeglichkeit, hier paar Kroeten zu machen, ist die als Moped-Taxi-Fahrer. Die erkennt man an den orangenen Muellmann-Jacken, die hier nicht von Muellmaennern getragen werden, sondern eben von diesen Moped-Taxi-Fahrern. Die stehn/sitzen/liegen dann irgendwo rum und warten mit Ihrem Moped bis einer kommt, der zu faul ist zum laufen. Und davon gibt’s genug hier. Sehr weit fahren die dich nicht, nur bis zur naechsten groesseren Strasse, zur naechsten SkyTrain Station etc.
Dann gibt’s hier ausserdem die Boote, die man teilweise anstatt nem Taxi nehmen kann. Halt nur da, wos auch Wasser gibt. Klar. Da sind neben dem Steuermann mind. 4 andere auf dem Boot, die eigentlich nicht wirklich viel machen, ausser eben beim „einparken“ und Boot fest machen helfen. Da wuerd wohl auch einer reichen.
Ein weiteres Beispiel waere das Parken bei nem Einkaufszentrum. Wo man bei uns am Automat ne Karte zieht und dann die Schranke aufgeht, sitzen hier in Thailand meist 2, manchmal sogar 3 Leute rum, die dir die Parkkarte in die Hand druecken. Auf dem Parkplatz stehen dann jede Menge Parkeinweiser rum, selbst dann, wenn gar nichts los ist und man die wirklich nicht braucht. Beim Verlassen des Parkplatzes dann wieder das gleiche Spiel, statt Automat 2 Leute, die die Karte und die Parkgebuehr entgegennehmen.
Auch gut sind die Verkehrspolizisten mit ihren schrillen und wirklich nervigen Trillerpfeifen, die man zu Hauptverkehrszeiten eigentlich an fast jeder groesseren Kreuzung findet. Gut, die sind sicher auch telweise noetig, denn der Verkehr ist hier manchmal echt uebermaessig, bei uns wird das aber doch eher durch Ampeln geregelt.
Ausserdem gibts dann noch die zahlreichen Strassen-Essensstaende, die man echt ueberall findet, denn hier hat ja fast keiner ne eigene Kueche, geht ja jeder essen. Auf der Strasse. Ist ja billig. Da stehn dann paar Tische und Stuehle am Strassenrand, teilweise auch in nem Hinterhof von irgend nem Wohnhaus, und die ganze Familie kocht, kellnert etc. Ob das jetzt allerdings als offizieller Beruf angesehen ist, weiss ich nicht so genau.
Daneben gibts dann eben noch die unzaehligen Taxi- und Tuk-Tuk-Fahrer (das sind teilweise aber auch nur Studenten, die das nebenher machen), pro Schlafwagen
im Zug kommen 2 Schaffner, pro Langstreckenbus 2 Fahrer + 2 Schaffner usw., usw.
Also, wie ihr seht, gibts hier Berufe ohne Ende, die Regierung/das Regime hat viele Jobs geschaffen, die nach unseren Masssttaeben gar nicht noetig sind und teilweise schon durch Maschinen/Automaten ersetzt wurden oder einfach als ueberfluessig angesehen werden. Jetzt muss man natuerlich dazu sagen, dass die hier dann teilweise auch nur 120 Euro/Monat verdienen, was ja nicht wirklich viel ist, selbst wenn hier alles um einiges billiger ist.
Also alles in allem hinkt der Vergleich Deutschland – Thailand etwas, was die Arbeitslosigkeit angeht, trotzdem mal interessant. Find ich zumindest.
Ok. Gelernt hab ich natuerlich auch wieder was:
Im Radio hier laeuft ‘Texas Lightning’, die Country-Band von Olli Diettrich, die glaub auch schon beim Grand Prix war (laeuft so was ueberhaupt in Deutschland?), ein spezielles Essen hier wird “Wasserfall” genannt, warum wissen die allerdings selber nicht und Kikeriki auf Thai heisst Eek-E-Eek-Eek.
Nur einige Beispiele:
Vor fast jedem Gebaeude, das mehr als eine Wohneinheit besitzt, sitzt mindestens ein Wachmann. Einer tagsueber, ein anderer die komplette Nacht. Die tun eigentlich nix, die sitzen nur rum.
Eine andere Moeglichkeit, hier paar Kroeten zu machen, ist die als Moped-Taxi-Fahrer. Die erkennt man an den orangenen Muellmann-Jacken, die hier nicht von Muellmaennern getragen werden, sondern eben von diesen Moped-Taxi-Fahrern. Die stehn/sitzen/liegen dann irgendwo rum und warten mit Ihrem Moped bis einer kommt, der zu faul ist zum laufen. Und davon gibt’s genug hier. Sehr weit fahren die dich nicht, nur bis zur naechsten groesseren Strasse, zur naechsten SkyTrain Station etc.
Dann gibt’s hier ausserdem die Boote, die man teilweise anstatt nem Taxi nehmen kann. Halt nur da, wos auch Wasser gibt. Klar. Da sind neben dem Steuermann mind. 4 andere auf dem Boot, die eigentlich nicht wirklich viel machen, ausser eben beim „einparken“ und Boot fest machen helfen. Da wuerd wohl auch einer reichen.
Ein weiteres Beispiel waere das Parken bei nem Einkaufszentrum. Wo man bei uns am Automat ne Karte zieht und dann die Schranke aufgeht, sitzen hier in Thailand meist 2, manchmal sogar 3 Leute rum, die dir die Parkkarte in die Hand druecken. Auf dem Parkplatz stehen dann jede Menge Parkeinweiser rum, selbst dann, wenn gar nichts los ist und man die wirklich nicht braucht. Beim Verlassen des Parkplatzes dann wieder das gleiche Spiel, statt Automat 2 Leute, die die Karte und die Parkgebuehr entgegennehmen.
Auch gut sind die Verkehrspolizisten mit ihren schrillen und wirklich nervigen Trillerpfeifen, die man zu Hauptverkehrszeiten eigentlich an fast jeder groesseren Kreuzung findet. Gut, die sind sicher auch telweise noetig, denn der Verkehr ist hier manchmal echt uebermaessig, bei uns wird das aber doch eher durch Ampeln geregelt.
Ausserdem gibts dann noch die zahlreichen Strassen-Essensstaende, die man echt ueberall findet, denn hier hat ja fast keiner ne eigene Kueche, geht ja jeder essen. Auf der Strasse. Ist ja billig. Da stehn dann paar Tische und Stuehle am Strassenrand, teilweise auch in nem Hinterhof von irgend nem Wohnhaus, und die ganze Familie kocht, kellnert etc. Ob das jetzt allerdings als offizieller Beruf angesehen ist, weiss ich nicht so genau.
Daneben gibts dann eben noch die unzaehligen Taxi- und Tuk-Tuk-Fahrer (das sind teilweise aber auch nur Studenten, die das nebenher machen), pro Schlafwagen
im Zug kommen 2 Schaffner, pro Langstreckenbus 2 Fahrer + 2 Schaffner usw., usw.
Also, wie ihr seht, gibts hier Berufe ohne Ende, die Regierung/das Regime hat viele Jobs geschaffen, die nach unseren Masssttaeben gar nicht noetig sind und teilweise schon durch Maschinen/Automaten ersetzt wurden oder einfach als ueberfluessig angesehen werden. Jetzt muss man natuerlich dazu sagen, dass die hier dann teilweise auch nur 120 Euro/Monat verdienen, was ja nicht wirklich viel ist, selbst wenn hier alles um einiges billiger ist.
Also alles in allem hinkt der Vergleich Deutschland – Thailand etwas, was die Arbeitslosigkeit angeht, trotzdem mal interessant. Find ich zumindest.
Ok. Gelernt hab ich natuerlich auch wieder was:
Im Radio hier laeuft ‘Texas Lightning’, die Country-Band von Olli Diettrich, die glaub auch schon beim Grand Prix war (laeuft so was ueberhaupt in Deutschland?), ein spezielles Essen hier wird “Wasserfall” genannt, warum wissen die allerdings selber nicht und Kikeriki auf Thai heisst Eek-E-Eek-Eek.
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